Iranische Frauen stehen an der Spitze der Protestbewegung gegen die Machthaber in Teheran. Im Fußball wollen sie sich schon seit Jahren nicht mit Diskriminierung abfinden.
“Es herrscht großer Zorn wegen der Ermordung unschuldiger Menschen. Und Frust, weil wir nichts dagegen tun können”, sagt Leyli der DW. Seit dem Tod von Jina Mahsa Amini Mitte September reißen die Proteste gegen die Machthaber in Teheran nicht ab. Die 22-Jährige war unter nicht geklärten Umständen im Polizeigewahrsam ums Leben gekommen, nachdem sie von der sogenannten Sittenpolizei wegen “unangemessener Kleidung” festgenommen worden war. Bei den landesweiten Demonstrationen sind seitdem nach Angaben der in Norwegen ansässigen Menschenrechtsorganisation “Iran Human Rights” bereits mehr als 200 Menschen getötet worden sein. Vor allem Frauen stehen gegen die Unterdrückung durch die Mullahs auf.